Allgemeines

Nur nochmal zur Erinnerung - ich weiß nicht, ob das in der per Mail versandten Auswertung der letzten Runde schon drin stand: Samson hat sich bei mir für seine NMRs entschuldigt und wurde aus der Wertung genommen.

Die Lage - Militär

Im Norden zeigt Markus Koch erste Symptome von Überforderung. A Sib-Mos als Verteidigung der russischen Südgrenze war natürlich naheliegend - wer konnte schon ahnen, daß der Sultan lieber finanziell als militärisch zuschlagen würde? -, aber A Sib-Pet wäre immerhin der sichere Tod für NORWAY gewesen, selbst nach seinem Verlust der RUSSIA-Kontrolle. Letzteres scheint Markus ebenfalls kalt erwischt zu haben, denn wo ist seine Presse an den Russen, um die vielen Einheiten rund um Swe sinnvoll zu koordinieren?
Vier von sechs deutschen Einheiten bewegen sich nicht - der Koloß erweist sich bisher als ziemlich träge. Auch ENGLAND steht passiv in der Gegend herum, hat aber immerhin eine Flotte benachbart zu NORWAY, die im nächsten Zug unter GERMANY-freundlicher Kontrolle durchaus etwas bewirken könnte - falls sie nicht in Hol gebraucht wird ... FRANCE ist kampflos nach Bel eingerückt und könnte unter ebenfalls neuer Führung vielleicht gierig werden. (Kurzer Blick auf das Portfolio des Kontrolleurs: Hm, sehr gemischt ...)

Im Westen schwärmt SPAIN auf breiter Front aus: Ire ist sicher, Bre wäre zu erzwingen, wenn man Mar einstellt - tja, die FRANCE-Kontrolle wäre jetzt sehr nützlich gewesen, und Arthur Dent hätte sich 2000 Francs auch bequem leisten können. SPAIN ist weiterhin zu keiner anderen Großmacht direkt benachbart und kann momentan am leichtesten expandieren; seine Militärzüge dürften ihrem Kontrolleur viel Spaß machen.

Weiter südlich arrangiert ITALY seine verbliebenen Einheiten um, rät aber mit der Armee falsch und hätte jetzt schon ein Zentrum verloren, wenn AUSTRIA gewollt hätte. Dessen Zug A Tri-Ser sieht ziemlich merkwürdig aus, denn ein Nachrücken nach Ven hätte den Gewinn von Rom bedeutet. Doch Dumpfbacke übernimmt naheliegenderweise (hauchdünn) die AUSTRIA-Kontrolle, um das Schlimmste zu verhindern.

Weiter im Osten hat derweil TURKEY gut geraten und marschiert in Rum ein, ohne seine Stellung dabei irgendwie zu verschlechtern. AUSTRIA bringt immerhin in Gal eine weitere Einheit an die Front, sieht aber ziemlich unbeweglich aus.

Die Lage - Börse

1500 Rubel waren diesmal die Pflichtübung, und 10 von 13 Spielern haben das auch brav getan. Sultan Supergrobie erweist sich als aktiver Militärspieler und kauft sich einen Satellitenstaat für seine Nordgrenze hinzu, der zudem benachbart zum Besitz des Tabellenführers liegt.

Als zweite Währung mit deutlichem Kursanstieg profitiert auch das Pfund davon, daß Markus Koch sich zu seiner zentralen Großmacht einen Vasallen hinzukauft. Ausgerechnet High Yield verkauft in diesem Moment seine letzten Pfunde und macht damit den ersten kleinen Fingerfehler an der Börse.

Dumpfbacke verzichtet ebenfalls auf einen Pfund-Kauf, aber dies ganz bewußt und mangels flüssiger Mittel. Als Lira-Tapetengroßhändlerin erwirbt sie mit der AUSTRIA-Kontrolle (hauchdünn gegenüber Dabbelju) erst mal Zeit zum Durchatmen.

Dabbelju, der bekanntlich vor nicht zurückschreckt, sichert sich in diesem interessanten Moment erst mal die FRANCE-Kontrolle ... mit dieser und der Befehlsgewalt über NORWAY hat der US-Präsident momentan ausschließlich äußerst obskure Besitztümer am Hals.

Drei Spieler fanden sogar GERMANY schon wieder attraktiv genug für eine Investition und konnten damit den Kurs der Mark immerhin stützen. Fünf andere Spieler haben mit Kujambelbeträgen zwischen 7000 und 15000 eindeutig gespart - worauf?

SP-Quotienten um die 50 gibt es momentan reichlich im Angebot. Allerdings sollten sich vor allem die Sparer den nächsten Militärzug gründlich durchrechnen und ihre Anlageentscheidung bereits auf der Basis der SC-Stände nach der kommenden Runde fällen.

Weiße Presse

Crookhanks an Hans Eichel:

"Schöne Idee, Frankreich, England und Norwegen gleichzeitig zu kontrollieren. Da hätten dem Koch in Berlin ganz schön die Knie geschlottert! Schade, dass Dabbelju und der Prätorianer dazwischengepfuscht haben, aber vielleicht warst Du ja in diesem Zug erfolgreicher." (* Inzwischen kontrolliert Eichel überhaupt nichts mehr; besagter Küchenmeister hat dies aber zum Anlaß genommen, in ENGLAND sein eigenes Süppchen zu kochen. *)

Supergrobie an Österreich:

"Ich wäre fröhlich bei einer Balkan-Abrüstung dabei, damit du dem Italiener und ich unseren nördlichen Nachbarn auf die Finger klopfen können. Ser und Gre für dich, Bul und Rum für mich - ist doch ein fairer Status-Quo." (* Oha - der Sultan will das von ihm selbst kontrollierte Zarenreich angreifen und braucht dafür die Genehmigung AUSTRIAS? Und die Zustimmung zur Ausschlachtung ITALYs wird von AUSTRIA auch kaum zu erhalten sein. *)

Supergrobie an Spanien:

"Meine Flotte, die ich nach Westen schicke, soll keine Bedrohung sein ... eher eine Unterstützung gegen die letzten Lire-Einheiten." (* Naja, mit dem Schicken bleibt es vorerst beim Versuch ... und mit dem bißchen ITALY würde SPAIN vermutlich mittelfristig auch alleine zurande kommen, denke ich mal. *)

Graue Presse

Cato der Neider an alle Militärspieler:

"Im übrigen bin ich der Ansicht, daß Rom zerstört werden muß ;-)" (* Das wäre irgendwie der nächste logische Schritt - Karthago ist ja bereits von SPAIN erobert worden. *)