ZUFALL (Turnierfußball) http://www.schroepl.net/pbm/partien/zufall/		GM: Michael Schröpl michael.schroepl@gmx.de	ZAT: 2010-10-14
Runde 310 (mit 77 WP)			Nächstes Mal: 113 WP

77 WP hatten wir im April dieses Jahres (Runde 304) schon einmal, das müsste also in der Erinnerung der Teilnehmer präsent sein. Wie haben diese darauf reagiert?

• Robert Gunst als Turniersieger mit 01-20-24-24-08 ließ seine beiden Aufstellungen unverändert und landete damit diesmal nur im Mittelfeld.
• Henry Springer, der mit Torwart/Sturm Rang 2 erwürfelt hatte, ließ seine beiden Aufstellungen unverändert und punktete diesmal mit seinen offenen Rasenschachern.
• Volker Jungmann, der damals mit der Sieger-Aufstellung nur Dritter geworden war, nahm bei seinem Beinahe-Sieger-Team diesmal den Ausputzer raus und spielte offenes Rasenschach, was sein Ergebnis immerhin um ca. 2000 Punkte verbesserte.
• Andreas Zöch, der Jahressieger von 2009, wechselte von zweimal Sturm mit Torwart auf zweimal Rasenschach mit Ausputzer, die beide im Mittelfeld der Tabelle landeten.
• Lukas Kautzsch als Rekord-Turniersieger wechselte genau anders herum und ließ sein Rasenschach-Team diesmal die Sieger-Aufstellung von Robert kopieren, was immerhin das bessere Ergebnis seiner beiden Teams einspielte.
• Marcel Seidel, der Zweitplatzierte der letzten Runde, hatte damals mit Rasenschach+Ausputzer sowie einem Hut Schiffbruch erlitten und wechselte diesmal auf zwei Sturm-Teams mit experimenteller Hintermannschaft, deren Unterschied er ziemlich deutlich zu spüren bekam.
• Martin Kopp als Drittplatzierter der letzten Runde modifizierte seine beiden Aufstellungen jeweils geringfügig, behielt das Taktik-Paar mit Sturm und offenem Rasenschach aber bei und schwamm mit dem Strom.
• Michael Paas, der Drittplatzierte der ewigen Rangliste, stellte eines seiner beiden Teams von Kamikaze auf Rasenschach mit Ausputzer um, was immerhin das bessere Ergebnis seiner beiden Teams einspielte.
• Stefan Bender, der in Runde 304 kein Team in der oberen Tabellenhälfte hatte, stellte eines seiner beiden Teams von Sturm mit A10 auf Mittelfeld mit T20 um, punktete diesmal aber mit seinem offenen Rasenschach-Team.
• Michael Frenzel, der in Runde 304 mit zwei offenen Rasenschachern untergegangen war, ließ seine beiden Aufstellungen unverändert, was sich diesmal als gute Entscheidung erwies.
• Herbert Frohn, der in Runde 304 ein Team durch einen Aufstellungsfehler vermurkst hatte, stellte dieses auf eine Kopie von Roberts Sieger-Taktik um, was immerhin das bessere Ergebnis seiner beide Teams einspielte.
• Thorsten Bremer, der in Runde 304 noch nicht mitgespielt hatte, stellte zwei Mittelfeld-Teams gegen den damaligen Turniersieger auf - und landete damit den Volltreffer.

Also kaum gezielte Gegenwehr gegen den 304er-Sieger und auch nur vereinzelte Kopie-Bestrebungen. Das reichte aber, um insgesamt 12 Rasenschach-Teams, 8 Sturm-Teams und nur 4 Mittelfeld-Teams an den Start zu schicken. Einen Hut gegen diese Rasenschach-Flut hatte niemand probiert - dabei hätten die Tie-Breaker das Turnier mit 0-0-12-29-36 haushoch gewonnen. Also sollte doch eigentlich Mittelfeld diesmal gut sein. Doch Mittelfeld mit Hintermannschaft kam gegen die offenen Rasenschacher nicht durch und landete nur im Hinterfeld der Tabelle: Selbst 37er-Mittelfeld mit T10 scheiterte angesichts der 33-36 WP im Mittelfeld der offenen Blocker.

Strahlender Sieger mit einem beachtlichen Vorsprung von mehr als 10% wurde somit das einzige Team, das gnadenlos auf Kamikaze-Mittelfeld ohne Netz und doppelten Boden gesetzt hatte. Die Ghostbuster Göttingen machten damit außer den wenigen Stürmern alles platt, da Rasenschach mit Ausputzer gegen sie nur 1-2 Torchancen bekam. Thorsten Bremer holt damit bei seiner erst vierten Teilnahme schon seinen zweiten Turniersieg. Nächste Runde spielen wir dank seines Vorschlags auf dem Niveau der aktuellen AUFSTIEG-Erstligavereine.

Kurzfassung der Regeln: Einstieg jederzeit möglich. 2 Teams pro Manager, mit konstanten Teamnamen. Jedes Team spielt gegen jedes andere 10000 Spiele. Normale United-Feldreihenwertung mit 3:1-Regel. Werte für T bzw. A von 0-20; A zu V (nur defensiv) wird halbiert und abgerundet. Torwart würfelt mit W26, Ausputzer mit W30. Jeder Manager darf einen ganzzahligen WP-Wert zwischen 4 und 300 für das nächste Turnier vorschlagen; der Vorschlag des bestplatzierten Vereins wird genommen. "Die Tie-Breaker" spielen stets mit gleich vielen WP in allen Reihen (max. 20 in T/A). Die erspielten Punkte des jeweils besser platzierten Teams eines jeden Managers werden in der ewigen Rangliste sowie der Kalenderjahres-Rangliste erfasst.
Zugformat: DIN A6 (Postkarte) hochkant bzw. E-Mail; Spielername, Teamnamen & Reihenwertungen angeben.