ZUFALL (Turnierfußball) http://www.schroepl.net/pbm/partien/zufall/		GM: Michael Schröpl michael.schroepl@gmx.de	ZAT: 2013-07-25
Runde 342 (mit 26 WP)			Nächstes Mal: 86 WP

"Oh je, 26 WP, da muss mal wieder alles passen" jammerte einer derjenigen Mitspieler, die diesmal die optimale Taktik erwischt hatten. Bei wenig Hintermannschaft macht oft schon ein einziger WP einen gewaltigen Unterschied bei den erspielten Punkten und damit auch in der Jahresrangliste, was für dort zurückliegende Teilnehmer allerdings eher eine Chance als ein Risiko darstellen sollte. Die negativen Folgen dieses Effekts bekam diesmal Marcel Seidel zu spüren, dem es mangels Safety Play gleich beide Teams vollkommen zerlegte.

Die Kernfrage lautete mal wieder: Was tun gegen die Kamikazes? Für diese gab es diesmal zwei Möglichkeiten: 0-0-6-5-15 und 0-0-5-6-15. Die eine kann man mit 0-0-15-6-5 ausmauern, die andere verliert dafür gegen 0-0-12-4-10 und deren Varianten. Also ging es zunächst einmal darum, zu erraten, welche der beiden Kamikaze-Varianten wie häufig mitspielen würde.

Bei einem Verhältnis von 3 zu 5 zwischen den beiden Varianten erwies sich die 3-1-3-Taktik als das geeignetere Gegenmittel, da sie gegen den 'falschen' Kamikaze ein Remis hält. Zwischen diesen Teams gab es wiederum drei Möglichkeiten: 0-0-12-4-10, 0-0-11-4-11 und 0-0-10-4-12, die zunächst einmal alle gleich gut aussehen. Gegen exotische Aufstellungen, etwa Mittelfeld-Teams oder gar den Tie-Breakern, erweisen sich ganze Torchancen im Sturm allerdings als vorteilhaft. 0-0-10-4-12 war also das Gebot der Stunde; der einzige 0-0-12-4-10-Teilnehmer belegte knapp dahinter Rang 5. Den Kirschkernen gelang es als einzigem Team, sämtliche 10000 Begegnungen gegen die Tie-Breaker zu gewinnen - womit sie genau in der Mitte der Tabelle landeten.

Drei der vier Spitzenteams wählten als ihr zweites Team denjenigen Stürmer, den sie ausmauern konnnten, um ihre 3-1-3-Teams damit schon mal 'anzufüttern'; Volker Jungmann hingegen wählte denjenigen Stürmer, den er nicht ausmauern konnte, als Plan B für eine gute Ranglistenpunktzahl.

Das Wettwürfeln zwischen den vier identischen Spitzenteams entschied diesmal Stefan Bender zu seinen Gunsten. Dies bescherte ihm seinen 24. Turniersieg, immerhin schon den zweiten in diesem Kalenderjahr. Seine neue WP-Zahl ist eine Neuauflage von Runde 339.

Kurzfassung der Regeln: Einstieg jederzeit möglich. 2 Teams pro Manager, mit konstanten Teamnamen. Jedes Team spielt gegen jedes andere 10000 Spiele. Normale United-Feldreihenwertung mit 3:1-Regel. Werte für T bzw. A von 0-20; A zu V (nur defensiv) wird halbiert und abgerundet. Torwart würfelt mit W26, Ausputzer mit W30. Jeder Manager darf einen ganzzahligen WP-Wert zwischen 4 und 300 für das nächste Turnier vorschlagen; der Vorschlag des bestplatzierten Vereins wird genommen. "Die Tie-Breaker" spielen stets mit gleich vielen WP in allen Reihen (max. 20 in T/A). Die erspielten Punkte des jeweils besser platzierten Teams eines jeden Managers werden in der ewigen Rangliste sowie der Kalenderjahres-Rangliste erfasst.
Zugformat: E-Mail (bevorzugt) bzw. DIN A6 (Postkarte) quer; Spielername, Teamnamen & Reihenwertungen (in WP) angeben.