1 Einführung

Allgemeines über den Spielablauf
Einordnung der vorliegenden Regelfassung
Definitionen zu Zahlen und Verfahren

1.1 Allgemeines über den Spielablauf

Der Spielleiter und seine Aufgaben
Manager, Kandidaten und deren Aufgaben

1.1.1 Der Spielleiter und seine Aufgaben

  1. Der Spielleiter versucht so weit wie möglich, das Spiel anhand der aktuell gültigen Regeln und deren Auslegungen in einer Weise zu betreuen, die für alle Beteiligten möglichst erfreulich sein soll.
  2. Umgekehrt bedeutet dies natürlich auch, daß alle Teilnehmer an diesem Spiel bestrebt sein sollten, dem Spielleiter seine im Vergleich zu weniger umfangreichen Postspielen enorme Arbeit durch entsprechendes Entgegenkommen zu erleichtern.
  3. In Zweifelsfällen ist die Meinung des Spielleiters entscheidend. Das soll jedoch nicht bedeuten, daß der Spielleiter einer vernünftigen Argumentation unzugänglich wäre.
  4. Im Rahmen der mit diesen Regeln angebotenen Partie sollen Diskussionen gefördert und sinnvolle Änderungen von Regeln notfalls ohne lange Vorwarnzeit für die Manager durchgeführt werden; wenn der Spielleiter auch nicht jede Entscheidung durch eine Abstimmung aller Spieler fällen lassen will, sollen die Meinungsäußerungen der Manager doch bei der Gestaltung der Partie stark berücksichtigt werden.
  5. Keine Regel wird jemals perfekt sein; Änderungen dieser Regelfassungen werden auch in Zukunft erforderlich sein. Der Spielleiter garantiert jedoch jedem Manager, der eine Regellücke gefunden zu haben glaubt, diese durch eine Regeländerung frühestens zu Beginn der folgenden Saison zu schließen. Diese Zusage soll es allen Managern erleichtern, dem Spielleiter Auskunft über geplante Aktionen geben zu können, ohne befürchten zu müssen, diese Aktionen gerade dadurch unmöglich zu machen.

1.1.2 Manager, Kandidaten und deren Aufgaben

  1. Jeder Teilnehmer an diesem Spiel kann Ein Kandidat kann zusätzlich als Verwalter einen Verein, der nicht von einem Manager geführt wird, vorübergehend betreuen.
  2. Jeder Manager führt einen Profi-Fußballverein (im Sinne des Begriffs "Manager", wie er im britischen Fußballgeschehen verwendet wird).
    Er
  3. Außerdem kann jeder Manager oder Kandidat einen oder zwei Amateurvereine im Pokalwettbewerb betreuen.
  4. Ein Verwalter erhält während der Verwaltung eines Vereins vorübergehend die Rechte und Pflichten eines Managers.
  5. Nur der Manager eines Vereins hat das Recht und die Pflicht, Züge für seine Vereine abgeben.
  6. Ein Manager oder Verwalter kann seine Rechte vorübergehend an eine Urlaubsvertretung abtreten.

1.2 Einordnung der vorliegenden Regelfassung

Historisches über UNITED
Eigenschaften dieser Regelfassung
Abweichungen von anderen UNITED-Regeln
Das Auswerteprogramm

1.2.1 Historisches über UNITED

  1. UNITED wurde erfunden von Alan Parr.
  2. Die erste deutsche Übersetzung einer UNITED-Regel stammt von Dietmar Pfohl.
  3. Die vorliegende mehrfach überarbeitete und erweiterte Regelfassung stammt von Michael Schröpl.
  4. Zahlreiche Ideen für diese Regelfassung stammen von André Bronswijk, Robert Gunst und Gerd-Michael Merten, zum großen Teil während der Diskussionen innerhalb des UNITED-FORUMs 1989-1990.
  5. Zahlreiche Verbesserungsvorschläge für die seit 1992 inhaltlich kaum veränderte Version dieser Regeln stammen von Stefan Frey und Lukas Kautzsch.
  6. Die Idee für den Artikel zur Motivation stammt von Christian Hennig.

1.2.2 Eigenschaften dieser Regelfassung

  1. Die vorliegenden Regeln beschreiben UNITED in dem Modus, in dem es in der Partie AUFSTIEG im AMTSBLATT gespielt wird.
    Mit der Veröffentlichung dieser Regelfassung werden alle älteren Regelfassungen zu dieser Partie ungültig.
  2. Es gibt eine Fülle von Ligasystemen für UNITED bzw. UNITED-Varianten, deren Hausregeln sich geringfügig bis weitreichend voneinander unterscheiden. Allen Teilnehmern dieser Partie wird daher die genaue Lektüre dieser Regeln dringend empfohlen.
  3. Neulinge, die aufgrund dieser Regeln UNITED kennenlernen, und Manager, die bereits Erfahrungen aus anderen Ligasystemen mitbringen, sollten sich der Tatsache bewußt sein, daß viele Einzelheiten dieser Regeln in anderen Partien anders geregelt sein können, wenn auch die Grundprinzipien des Originalspiels erhalten geblieben sind.
  4. Bisher bestanden die in einem Zine verwendeten UNITED-Regeln normalerweise aus drei Teilen: Das vorliegende Regelwerk ist ein Versuch, diese drei Komponenten zu einem zwar umfangreichen, aber harmonischen Gesamtwerk zu vereinigen.

1.2.3 Abweichungen von anderen UNITED-Regeln

  1. In diesen Regel sind folgende Mechanismen, die in anderen UNITED-Regeln verbreitet sind, nicht enthalten:
  2. In den folgenden Punkten weichen die Regeln stark von anderen UNITED-Regeln ab:
  3. Folgende Punkte, die in anderen Regelfassungen ungenau oder überhaupt nicht beschrieben wurden, wurden im Rahmen dieser Regeln fest gelegt:

1.2.4 Das Auswerteprogramm

  1. Die Regelfassung beschreibt in vielen Punkten das Verhalten des der Partie zugrundeliegenden Auswerteprogramms UNITED/XY.
  2. Einige Einschränkungen (z. B. die maximale Länge der Namen für Vereine bzw. Spieler oder die Zahl der Spieler pro Verein) sind auf die automatische Verwaltung aller Daten durch dieses Auswerteprogramm zurückzuführen.
  3. Umgekehrt sind durch die Verwendung dieses Programms jedoch auch einige Verfahren (z. B. das NMR-Training oder die NMR-Aufstellungen) in die Regeln aufgenommen worden, die ein per Hand auswertender Spielleiter in dieser Form nicht durchführen könnte.

1.3 Definitionen zu Zahlen und Verfahren

Zufallszahlen
Ganze Zahlen und Dezimalbrüche
Anordnung von Vereinen

1.3.1 Zufallszahlen

  1. Wann immer in den folgenden Regeln der Begriff "gleichverteilte Zufallszahl zwischen 1 und <n>" verwendet wird, ist damit das Ergebnis eines Wurfes mit einem <n>-seitigen Würfel (simuliert durch einen Zufallszahlengenerator) gemeint, bei dem jede positive ganze Zahl von 1 bis <n> mit gleicher Wahrscheinlichkeit auftreten kann.
  2. Wann immer der Begriff "zufällig ermittelt" oder "zufällige Reihenfolge" verwendet wird, ist immer gemeint, daß jedes mögliche Ereignis bzw. jede mögliche Reihenfolge mit derselben Wahrscheinlichkeit eintreten kann.

1.3.2 Ganze Zahlen und Brüche

  1. Wann immer in den folgenden Regeln ein numerisches Zwischenergebnis auftritt, das nicht durch eine ganze Zahl ausgedrückt werden kann, wird dieses Ergebnis sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist.

1.3.3 Anordnungen

  1. Wann immer eine Entscheidung zwischen oder Anordnung von mehreren bis dahin identischen Vereinen, Spielern usw. zufällig vorgenommen werden muß, werden hierbei nur diejenigen Vereine, Spieler usw. berücksichtigt, deren Gleichheit diese zufällige Entscheidung ausgelöst hat.