(Ralf Arnemann)
Wie schon einmal diskutiert: Man sollte im Prinzip mitbekommen, welche Befehle die Einheiten im Sichtbereich ausgeführt haben. Vielleicht nicht im Detailierungsgrad so, daß man zusätzliche Informationen über Einheiten und Gelände außerhalb des Sichtbereichs bekommt. Ich halte es aber nach wie vor für unerträglich, daß man noch nicht einmal mitbekommt, ob die Einheit des Nachbarn einen angegriffen hat oder friedlich war ...
Eine zusätzliche strategische Information würde ich begrüßen. Es ist auch im Fantasy-Realitäts-Kontext "unrealistisch", überhaupt keine Sicht auf die fernere Welt zu haben. Aber das heißt nicht, eine komplette Karte zu haben (also: kein Ende fürs Kartenschneiden), sondern über die Welt außerhalb des echten Sichtbereichs bekommt man nur aggregierte Informationen, z. B. eine Weltkarte mit verkleinerten Feldern, in der nur die Einfärbung der Felder die Ausdehnung der Reiche anzeigt - o. ä.
Auch dazu hatten wir schon diskutiert. Eine gewisse Strukturierung der Spieler über Attribute halte ich für interessant. Ein dominantes Attribut wie bei uns der Volk/Staat-Gegensatz macht im Endeffekt aber die Diplomatie völlig kaputt. Ist wohl inzwischen Konsens.
Beide waren sehr gut. HTML finde ich ausgezeichnet (war ich nicht derjenige, der das zuerst vorgeschlagen hatte?). Die Karten muß ich auf jeden Fall ausdrucken - am Bildschirm kann ich nicht damit arbeiten, vor allem nicht, wenn ich gleichzeitig die Züge schreibe. Die GIF-Karten hatten dabei nicht die Qualität Deiner Amipro-Ausdrucke.
(* GM: Das überrascht mich, denn die GIF-Karten sind auf 130% Kantenlänge gezoomt und verlustfrei komprimiert, müßten also qualitativ gut sein, weil immerhin doppelt so groß. Ist unser Farbdrucker im Büro (HP Deskjet 870Cxi) wirklich so toll? AmiPro speichert natürlich eine Vektorgraphik, keine Pixel - wenn jeder das Format verstehen würde, dann könnte ich direkt die (relativ kleine) Original-Datei verschicken ... *)
Wenn wir auf E-mail gehen, müßte es relativ leicht sein, Zugformulare vorzugeben, in denen je nach Auswertung die Einheiten mit Standorten schon vorgegeben sind. Ich hatte immer große Mühe, abzugleichen, ob ich auch alle Figuren / Einheiten / Artefakte schon befehligt hatte.
OK. Daß meine Zeit immer knapper wird, und damit auch die ZAT-Verschleppung etc., hat nichts mit der Zeitstruktur des Spiels selber zu tun.
Eine sehr schöne Idee, und auch bei den Kleinlingen gut umgesetzt. Meiner mangelnden Gilgamesch-Erfahrung ist anzulasten, daß meine Parameter nicht optimal waren: Wenn es an einer Front hart auf hart geht, sind konzentrierte Kampfklöpse durch noch so viele billige Einheiten nicht aufzuwiegen.
Die Kleinlinge paßten zueinander, d. h. die Sonderelemente waren in sich stimmig. Der Rest ist erst zu beantworten, wenn ich auch die Sondereigenschaften der Anderen im Vergleich kenne.
Ganz ehrlich - es war hervorragend. Einzelne Fehler mögen ja vorgekommen sein - mir fallen sie angesichts meiner starken Regelunsicherheit (und der allgemeinen Regel"qualität") nicht so sehr ins Gewicht.
Das Element "Fehler melden, aber Korrektur verbieten" mag für einen GM beim Lernen nützlich sein, ist auch für das Spiel unschädlich. Ich hätte sie auch so gemeldet.
Aber wichtiger: Der schöne Setup, die viele Arbeit in Hintergrund und Details, die ausführlichen Kommentare zu Strategie und zu einzelnen Zügen, ein wirklich gutes GMing ist halt mehr als Züge auswerten.
Also insgesamt noch einmal vielen Dank. Es war eine tolle Sache. Wahrscheinlich verbietet mir die knappe Zeit, bei der nächsten Partie mitzumachen. Beim Setup oder anderen Sachen würde ich aber gerne mitdiskutieren oder Entwürfe kommentieren.