Leserbrief

(Helmut Törner-Roos)

Ich kenne mich mit Spielplänen nicht aus. Meine Mannschaft wird in der nächsten Saison in jeder Runde zunächst ein Heimspiel haben. Gibt es Spielpläne, die dies für alle Mannschaften verhindern? Sperren wirken sich immer im Heimspiel aus. Habe ich nämlich eine leicht unterdurchschnittliche Mannschaft, dann verliere ich wahrscheinlich neben den Auswärtsspielen überdurchschnittlich viele Punkte in Heimspielen.

Zum Thema Spielpläne haben sich schon eine ganze Menge Leute den Kopf zerbrochen - man sollte die bisherigen Erkenntnisse tatsächlich hier mal zusammenfassen.

In einer Vorlesung haben wir mal formal bewiesen, daß sich der ideale Spielplan für United (Hinrunde=Rückrunde, und für jedes Team pro Runde ein Heim- und ein Auswärtsspiel) nicht erzeugen lassen kann; es gibt aber diverse Näherungen, in denen verschiedene Parameter optimiert wurden. Ich bin da aber kein Spezialist.

Immerhin gibt es für UNITED/ST verschiedene Spielpläne - muß ich mal Lukas fragen ...

Nach Deiner neuen Handelswerttabelle ist ein X I 12-Spieler 3600 kKj wert. Den aber bietest Du in der ersten Runde (wenn auch mit 34 DPs) an. Ich vermute, daß einer der beiden wohlhabensten Vereine da einen relativ guten Fang macht, ohne sich bis zum Äußersten zu verschulden.

Der angebotene F I 12 ist erst in Runde 2 einsetzbar, also nur noch 3436 kKj wert.

Dazu sollte man etwa 150-200 kKj für die 6 RWP abziehen, die er beim Erwerb einer Reihenqualifikation weniger bringt.

Und dann ist da noch die abschreckende Wirkung der 34 DP; eine Sperre würde gleich 4 Spiele betreffen, also ca. 15-20 RWP (300-500 kKj) kosten.

In der Tat kostete der Spieler ja nun auch nur 2483 kKj und damit sogar weniger als der umsonst trainierbare V IV 11.

Ich bin mittlerweile auch schon eineinhalb Jahre mit United beschäftigt. Ich habe auch schon Vermutungen, weiß es aber letztlich doch nicht ganz genau: was ist das KGB- bzw. Ostfriesland-Modell? Vielleicht ist die Erklärung - auch für andere - einen halbe oder ganze Seite im United-Forum wert?

Das Ostfriesland-Modell ist ganz bestimmt auch einen längeren Artikel wert, schon allein um einigen GMs die Augen zu öffnen, was ein findiger Manager von der Klasse eines Gunthart Thamm mit einer miserablen Mannschaft, einer Handvoll Regellücken und einer hohen Telefonrechnung innerhalb eines Jahres aus dem Boden gestampft hat. Das kommt irgendwann - ich muß bloß die alten Daten dazu wieder hervorkramen.