Alan Parrs Hopscotch enthält jeweils einen redaktionellen Teil von etwa zwei (sehr klein gedruckten) Seiten, auf denen er über Neuigkeiten aller Art berichtet.
Die Neuigkeit, die mich im letzten Heft am meisten interessiert hat, ist wohl auch für unsere Szene von Bedeutung. Alan scheint nämlich gezwungen zu sein, zu definieren, was United ist. Anlaß dafür ist der folgende Abschnitt aus Hopscotch, den ich am besten wörtlich zu übersetzen versuche:
Es bereitet mir wenig Freude, eine Geschichte fortsetzen zu müssen, die vor einigen Monaten begonnen hat. Damals haben mich zwei oder drei Leser darauf aufmerksam gemacht, daß eine Gesellschaft mit Namen Spellbinder Games ein United-Spiel auf professioneller Basis betreibt - ohne mein Wissen oder gar meine Erlaubnis.
Wie viele von Euch richtig einschätzen, bin ich mehr als stolz, daß United sich als derartig populäres Spiel herausgestellt hat, und ich habe mich nie besonders darüber aufgeregt, wenn jemand eine neue Partie gestartet hat, ohne mich zu fragen. Ich bin allerdings nicht damit einverstanden, einfach übergangen zu werden, wenn Leute mit United Geld verdienen wollen.
Folglich "the ultimate sanction has been deployed"
Ich nehme an, das ist eine Art Abmahnung.
durch meinen Rechtsbeistand John Field (der, wie sich einige von Euch erinnern werden, selbst Gründungsmitglied der allerersten United-Liga war).
Spellbinder Games hat ihm geantwortet, daß sein Klient (also ich) "unechte Ansprüche" auf United erheben würde, und wir sind gespannt darauf, wie sie diese Behauptung rechtfertigen wollen.
Das war hart am Rande meiner Englisch-Kenntnisse - hoffentlich stimmt das Wesentliche ...
In der Zwischenzeit würde ich mich freuen, wenn Leser mich darauf aufmerksam machen würden, wenn sich sonst jemand in dieser Weise verhalten sollte - obwohl ich selbstverständlich klarstellen möchte, daß ich nicht den Anspruch erhebe, das Postspiel als solches erfunden zu haben.
Allerdings halte ich ein Spiel, das die United-Formeln für die Berechnung und Auswertung von Torchancen verwendet, das Talente, schoolboys und good performance points in offensichtlich gleicher Art und Weise wie nach meinen Regeln verwendet und eine ähnliche WP- und Geld-Zuteilung besitzt, für ein United-Spiel.
Selbstverständlich wird jede Information dieser Art vertraulich behandelt.
Wenn Alan Parr tatsächlich diese (noch sehr informelle) Definition für United aufrechterhalten sollte, dann kenne ich kein einziges Ligasystem in Deutschland, das unter diese Klassifikation fällt.
schoolboys in der Art und Weise, wie Alan Parr sie definiert hat, habe ich in keiner einzigen mir zugänglichen Regel gefunden. Auch die good performance points habe ich bisher nur in den Baden News gefunden (vermutlich sogar aufgrund der Erwähnung im United-Forum?).
Auch ich bin daher sehr gespannt, wie die Sache weitergeht. An einer Definition von United wäre ich durchaus interessiert, und eine solche Definition könnte wohl auch noch ein paar andere Leute interessieren (z. B. Albertus Koster?). Im Rahmen dieses Heftes waren Diskussionen über die Grenzen von United schon mehrfach angerissen worden (siehe Hyper-United und Lew Jaschin, deren Erfinder dankenswerterweise freiwillig auf andere Namen ausgewichen waren).